Schlagworte: Blogsperiment
Urlaubsvertretung
ODESSA, UKRAINE Ich verziehe mich für eine Woche in den Urlaub und vertraue meinem geschätzten Kollegen Axel dieses Blog an. Er hat versprochen, dass er gelegentlich die Post holt, den Müll runterbringt, lüftet und den Hungrigen ein paar frische Leckereien in den Kühlschrank hinstellt. Mehr weiß ich nicht. Falls er eine Kreativkrise hat, wovon ich nicht ausgehe, schicken Sie ihn bitte in den Keller. Dort stehen Gläser mit eingeweckten Texten, die ich eigentlich erst im Winter öffnen will. Aber im Notfall soll Axel den Staub wegpusten und das Zeug aufmachen.
Ich habe ihm gesagt, er müsse aufpassen, dass er sich nicht mit Hitleritis ansteckt. Ich muss erst noch desinfizieren. Rufen Sie den Onkel Blogtor, falls Sie bei Axel Beschwerden entdecken.
Bitte benehmen Sie sich. Ich will keine Klagen hören, wenn ich zurückkomme. Danke. Wird schon. Trotzdem wird Axel, der Tiger Woods der Blogosphäre, die Kommentare erst freischalten. Im Gefängnis gibt es nämlich keinen Golfplatz.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=a6obqCMtRt0[/youtube]
Ja, ich bringe was Schönes aus dem Urlaub mit.
Axel Scherm antwortet Oleg
ODESSA, UKRAINE Auf die großen Meister ist eben Verlass: Kaum habe ich den Kolumnistenkollegen Axel Scherm gefragt, ob mein Freund Oleg bei ihm am Sonntag über Skype die bayerische Landtagswahl schauen darf, ist die Antwort schon da. Natürlich hat Axel kolumnistisch geantwortet, ist schließlich ein Profi, der Mann. Ich muss allerdings gestehen, dass ich den Text noch nicht gelesen habe, ich kenne weder Überschrift noch Pointendichte, noch die Geschichte. Ich vertraue.
Jetzt besuche ich Axel, fotografiere in der guten Stube ein bisschen herum und überrede den Kollegen zur Blogsbrüderschaft. Würden Sie mir bitte folgen. Ich geh vor.
(Ich bin gleich zurück.)
Ich bin wieder da. Es war sehr schön bei und mit Axel. Natürlich hat er mich nicht enttäuscht. Sein Text “Wer die Wahl hat…” ist toll. Allerdings müsste einer von uns beiden vor dem nächsten Blogsperiment noch mal neu tapezieren, wie der Schnappschuss beweist, den ich mitgebracht habe den Axel mir gerade geschickt hat, weil meine Aufnahme von abscheulicher Qualität ist.
Und falls Sie immer noch nicht bei Axel Scherm waren, dieser Auszug dürfte das ändern.
Jetzt stöpsel ich schon eine Stunde an dieser verfluchten Kamera herum und es will und will kein Bild auf dem Bildschirm erscheinen. Wahrscheinlich bastel ich das ganze Wochenende und am Sonntag um 18:10 Uhr stell’ ich fest, dass ich vergessen habe, zur Wahl zu gehen. So weit kommt es noch. Mehr