Zweikönigstreffen

SCHWERIN, DEUTSCHLAND Puuh, hinter mir liegt ein Wochenendworkshop mit Axel, aber was tut man nicht alles, um die Qualität seiner Humorausdünstungen zu steigern? In diesem Fall: Gastvorträge zum aktuellen Stand der Kolumnenforschung und zum Einfluss von Twitter aufs Gewitter, Powerpointen-Referate, Kalauer-Contest zwischen Frühstück und Mittagessen, erbitterter Methodikstreit, Diskurswerfen, Textkritik auf Mikro-, Meso- und Makroebene, Vergleichsanalysen aller Art. Das Foto zeigt, wie Axel, nachdem wir aus diesem Stollen stundenlang Kolumnen abgebaut haben, ein paar Augenblicke verschnauft.

Axels Resümee steht hier.

2 comments

  1. Axel

    Viele der in der Erde gelegenen Kolumnenflöze streichen zu Tage. Das heißt, die Kolumne kommt an einigen Stellen direkt bis an die Erdoberfläche.

    Nur so ist die Kolumne wohl auch überhaupt entdeckt worden. Schon ein Maulwurfshaufen kann Kolumnenstückchen enthalten.
    Zunächst haben die Menschen nur an der Oberfläche nach Kolumnen gegraben. An die tiefer liegende Kolumnen gelangte man erst viel später – zunächst mit Stollen und schließlich mit Schächten.

    In der Frühzeit haben die Menschen im Kolumnenabbau sicherlich nicht täglich und planmäßig gearbeitet. Wahrscheinlich haben die Bauern in den Monaten, da sie in der Landwirtschaft weniger zu tun hatten und auch Belustigungsmaterial brauchten, gelegentlich an den Berghängen nach Kolumnen gegraben. Man sprach damals auch noch nicht von Kolumnenabbau sondern von der „Kolumnengräberei”.

    Diese Form von Kolumnengräberei ging aber vor etwa 250 Jahren zu Ende. Mit Hilfe des Staates wurden im Kolumnengebiet Bergleute aus den alten Kolumnenabbaugebieten angesiedelt.
    Mit den technischen Fähigkeiten und mit der Erfahrung dieser Bergleute wurde eine zeitgemäßere Bergtechnik ins Kolumnenrevier gebracht.

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